EMO HANNOVER 2019: Trendspots Folge 2 zur EMO Hannover 2019

Bild: Deutsche Messe
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Losgröße 1 – aber in schnell!
Die BAM GmbH launcht im Vorfeld der EMO Hannover 2019 ihre neue Digital Manufacturing Plattform up2parts – ein Online-Portal für die individuelle Fertigung von Bauteilen, das umständlichen E-Mail-Anfragen und langen Beschaffungsfristen ein Ende machen soll.

Die BAM GmbH ist eine Spezialistin für komplexe, zerspanend und additiv gefertigte Bauteile mit engsten Toleranzen aus Metall und Kunststoff. Im Zuge der Digitalisierung und Industrie 4.0 reicht die Spannweite des Angebotenen heute vom einzelnen Prototypen bis hin zur Großserie. So drehen und fräsen qualifizierte Fachkräfte mit Hightech-Maschinen unter anderem hoch spezialisierte Komponenten für Laborgeräte, Sensoren und Verbindungstechnologien. Eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeitet zudem fortwährend an innovativen Lösungen für die traditionelle Fertigungs- und Maschinenbaubranche. Mit up2parts.com haben die Bayern jetzt im Vorfeld der EMO Hannover 2019 einen weiteren Meilenstein der digitalen Revolution im Fertigungsbereich vorgestellt.

Das neue Online-Portal up2parts dient der unkomplizierten Beauftragung von individuell gefertigten Bauteilen und soll damit die Ära von umständlichen E-Mail-Anfragen und langen Beschaffungszeiten der Vergangenheit angehören lassen. Niemand soll mehr Stunden oder gar mehrere Werktage warten müssen, bis die Kosten berechnet sind, ein Angebot erstellt und per Mail versandt ist. Ob Unternehmen oder Privatperson, der Kunde lädt sein 3D-Datenmodell hoch und erhält den Preis des Bauteils in weniger als einer Minute. „Egal ob zerspanend oder additiv gefertigt, unsere Machine-Learning-Algorithmen berechnen jeden Preis schnell und zuverlässig“, sagt Marco Bauer, Geschäftsführer der BAM GmbH.

Zu verdanken ist dieser Fortschritt der ganzheitlichen Betrachtung von Beschaffungs- und Fertigungsprozess. Selbst komplexe Bauteile sollen so mit wenigen Mausklicks online realisiert werden können. “Kern der Kalkulation ist unser Komplexitätsfaktor, welcher mithilfe von künstlicher Intelligenz bewertet wird und auf Daten der achtjährigen technischen Expertise unseres Unternehmens in der Fertigung basiert”, unterstreicht Dr.-Ing. Christian Heining, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung, die Aussagen von Geschäftsführer Bauer. Zudem garantiert up2parts permanente Datensicherheit: Alle Server befinden sich in europäischen Rechenzentren und erfüllen internationale sowie länderspezifische Standards.
BAM GmbH (D-92637 Weiden), Halle 9, Stand F32
Ansprechpartner: Marco Bauer
Tel.: +49 961 6000-0
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Schlauer schmieren!
Mit SmartControl präsentiert Castrol eine neue, weitgehend automatisierte Lösung für das intelligente Management von Metallbearbeitungsflüssigkeiten.

Es gibt im technischen Umfeld kursierende Abkürzungen, die selbst bei Insidern nicht zwangsläufig zu Kenntnis verheißendem Nicken führen. Und dennoch kommt dem MWF zum Beispiel, dem Management von Metallbearbeitungsflüssigkeiten, eine wesentliche unterstützende Aufgabe in der Produktion mit direkten Auswirkungen auf Produktivität und Effizienz zu. Schadet also nichts, sich damit auszukennen – wie Castrol. “Wir bei Castrol wissen, dass das Management von Kühlschmierstoffen viele manuelle Prozesse erfordert. Dazu zählen beispielsweise die Probeentnahme, Prüfung, Steuerungsmaßnahmen und Dokumentation, was eine ineffiziente Nutzung der Zeit und Ressourcen unserer Kunden bedeutet. Daher haben wir Castrol SmartControl entwickelt, unsere automatisierte Lösung zur Zustandsüberwachung in Echtzeit. Mit Castrol SmartControl können unsere Kunden ihre Kühlschmierstoffe wesentlich effektiver und effizienter managen und die damit verbundenen HSSE-Risiken begrenzen”, erklärt Mathias Buschbeck, Global Industrial Strategy Implementation Leader bei Castrol.

SmartControl ist somit ein intelligenterer Weg, um den Zustand von wassermischbaren Metallbearbeitungsflüssigkeiten zu managen. Unter anderem, weil es Mitarbeiter von repetitiven, aufwändigen und gefährlichen Aufgaben befreit. Das Ganze funktioniert durch die Integration der XBB-Kühlschmierstoff-Technologie von Castrol mit der fortschrittlichen Industrie-4.0-Technologie der Zustandsüberwachung in Echtzeit. Dadurch können das MWF-Management optimiert und Fehler minimiert werden. Im Einzelnen misst SmartControl kontinuierlich die folgenden Metallbearbeitungsflüssigkeit-Parameter: Konzentration, pH-Wert, Leitfähigkeit, Temperatur und Volumenstrom. Jegliche Abweichung von der Spezifikation bewirkt eine unmittelbare Warnung an die IT-Systeme von Unternehmen und Produktion. Da SmartControl ohne manuelle Probeentnahmen auskommt, entfallen Zeitverluste beim Transport der Proben zum Analyselabor und somit auch Verzögerungen durch einen verspäteten Berichtsversand. SmartControl reinigt und kalibriert sich darüber hinaus selbst, um eine kontinuierliche Genauigkeit zu gewährleisten.
Castrol Lubricants UK Ltd. (GB-Mitcheldean, Gloucestershire GL17OUQ), Halle 6, Stand H51
Ansprechpartner: Andreas Osbar
Tel.: +49 40 6395-2222
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Fein gemacht!
BIG KAISER, Anbieter hoch präziser Werkzeugsysteme, präsentiert auf der EMO Hannover 2019 sein innovatives Portfolio an Präzisionswerkzeugen und Werkzeughaltern, darunter den neuen EWA, ein intelligentes vollautomatisches Feinbohrwerkzeug.

Die BIG KAISER Präzisionswerkzeuge AG aus der Schweiz, eine weltweit führende Anbieterin von hoch präzisen Werkzeugsystemen und Lösungen für die metallverarbeitende Industrie, präsentiert auf der EMO Hannover 2019 ihr innovatives Portfolio an Präzisionswerkzeugen und Werkzeughaltern. Highlight ist der neue EWE, ein intelligentes vollautomatisches Feinbohrwerkzeug, das auf der Messe live im Zusammenspiel mit einer FANUC CNC-Maschine zu sehen sein wird. Der EWA lässt sich vollautomatisch, also ganz ohne menschlichen Bediener, betreiben und muss für Messungen und manuelle Feinbohrwerkzeugeinstellungen nicht mehr gestoppt werden. Er soll Anwendern eine extrem genaue, schnelle und kostengünstige Feinbohrung mit erheblicher Zeitersparnis ermöglichen. Ein weiteres Exponat aus der Reihe der automatischen Feinbohrköpfe ist der EWE Downsize. Der kleinste digitale Feinbohrkopf der Welt kann über eine App drahtlos mit Smartphones, Tablets und Smartwatches verbunden werden.

Damit nicht genug: Auf dem BIG KAISER-Stand erwarten den Besucher zudem die hoch präzisen HSK-E50-HDC-Hydraulikfutter sowie die neueste Version des Hydrodehnspannfutters HDC-J mit umschaltbarer Kühlmittelzufuhr für die Präzisionsbearbeitung. Die Hydraulic Chuck Jet Through bieten nicht mehr nur Peripheriekühlung, sondern jetzt neu auch eine Kühlmittelzufuhr durch das Zentrum. Darüber hinaus zeigen die Schweizer ihre neue MEGA Micro Kühlmittelmutter für den MEGA Micro Chuck 6S, das eine effizientere Kühlmittelzufuhr zum Mikroschneidwerkzeug ermöglicht und ideal für die Hochgeschwindigkeits-Mikrobearbeitung bis 6 Millimeter Durchmesser geeignet sein soll. Reto Adam, der als CEO von BIG KAISER die führende Position seines Unternehmens in der Entwicklung von Präzisionswerkzeugen und Werkzeughaltern mit den fortschrittlichsten Technologien in der Mechanik und der elektronischen Steuerung betont, freut sich auf die Messebesucher aus aller Welt: “Anlässlich der EMO Hannover laden wir Kunden, Partner und Freunde ein, sich vor Ort bei uns zu informieren, wie wir unser einzigartiges Know-how in unsere neuesten Produkte einbringen.”
BIG KAISER Präzisionswerkzeuge AG (CH-8153 Rümlang), Halle 3, Stand B14
Ansprechpartner: Marco Martinaglia
Tel.: + 41 448179270
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Elite-Partner – nicht nur für Akademiker und Singles!
Mit einem leistungsstarken, horizontalen MCX-Bearbeitungszentrum mit integrierter Pick-up-Station demonstriert BURKHARDT+WEBER auf der EMO Hannover 2019 seine Weiterentwicklung vom reinen Maschinenhersteller hin zum Technologiepartner seiner Kunden.

Nachdem sich der BURKHARDT+WEBER (BW) nach eigenem Bekunden die vergangenen beiden Jahre mehr der Etablierung einer für seine Verhältnisse eher kleinen Maschinenreihe gewidmet hat, gehen das Unternehmen anlässlich der EMO Hannover 2019 jetzt wieder in die Vollen. Auf der Weltleitmesse der Metallverarbeitung zeigen die Schwaben unter anderem das, was ihrer Meinung nach BW inzwischen ausmacht: stark(e) individualisierte Bearbeitungszentren, die an die Anforderungen der Kunden angepasst sind – ganz dem Markenclaim “Customized by BW” verpflichtet.

Das Konzept des diesjährigen BW-Messehighlights ist daher auch die Umsetzung eines Kundenwunsches nach einer Maschine, die besonders lange und schwere Werkzeuge bei großen Durchmessern händeln kann und dabei gleichzeitig die hohen Anforderungen an Form- und Lagetoleranzen der Elektromotorengehäuse erfüllt. Da es zudem galt, Bohrtiefen von bis zu 1 100 Millimetern bei Durchmessern von 680 Millimetern zu realisieren – was das Werkzeuggewicht schnell auf mehr als 75 Kilogramm steigen ließe – deutete gedanklich zuerst vieles in Richtung Vertikaldrehmaschine. Die innovative Lösung schließlich, die gemeinsam mit der EMOD Motoren GmbH gefunden wurde, lautete freilich ganz anders: Eine Kombination aus einem leistungsstarken, horizontalen MCX-Bearbeitungszentrum und einer Pick-up Station, was am Ende mehr Flexibilität und höhere Produktivität verspricht. Besucher der EMO Hannover 2019 können sich live einen Gesamteindruck vom ausgeklügelten System machen, die sich selbst inzwischen mehr als Technologiepartner denn als reine Maschinenhersteller sehen. “Heutzutage ist mehr gefragt als Stahl und Eisen, vor allem bei den Großbearbeitungszentren, die oftmals eine bedeutsame und auch richtungsweisende Investition für den Kunden sind. In unseren Projekten geht es nicht nur um die Maschine, sondern vielmehr um ein ganzheitliches, zukunftsweisendes Konzept, das wir quasi als Systemlieferant ausarbeiten und anbieten sollen. Dazu gehören Themen wie Prozessoptimierung, integrierte Fertigung und selbstverständlich Digitalisierung”, sagt Michael Wiedmaier, Vertriebsleiter bei BURKHARDT+WEBER, zur aktuellen Entwicklung der Reutlinger.
BURKHARDT+WEBER Fertigungssysteme GmbH (D-72760 Reutlingen), Halle 12, Stand D36
Ansprechpartnerin: Alina Bachofer
Tel.: +49 7121 315-0
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Komm doch mal rüber!
Auf der EMO Hannover 2019 präsentiert die ROLLON GmbH neben automatischen Maschinentüren und effizienten Bewegungskonzepten für Werkstückhandhabungs-systeme auch die “siebte Achse”, die Handling-Robotern zukünftig mehr Bewegungsfreiheit verschaffen soll.

Linearsysteme im industriellen Einsatz müssen in der Lage sein, über lange Zeit zuverlässig zu arbeiten – und zwar mit oft hohen Zyklen und unter kritischen Bedingungen. Zudem sollten sie, um den Wartungsaufwand so gering wie möglich zu halten, einfach zu montieren und im Bedarfsfall leicht zu ersetzen sein. Die Düsseldorfer ROLLON GmbH verspricht, dass ihre Lösungen diese Anforderungen zu 100 Prozent erfüllen. Das weltweit agierende Unternehmen gehört gut vierzig Jahre nach seiner Gründung heute zu den führenden Komplettanbietern für Lösungen im Bereich der Lineartechnik und bietet eines der umfassendsten Sortimente an Linearführungen, Teleskopauszügen und Linearachsen. Ihr Portfolio an modularen Linearlösungen für die Automatisierung von Industriemaschinen präsentieren die Rheinländer jetzt auch auf der EMO Hannover 2019. Im Fokus steht dabei – neben automatischen Maschinentüren und effizienten Bewegungs-konzepten für Werkstückhandhabungssysteme – auch die “siebte Achse” für Handling-Roboter.

Mit dem Konzept der “siebten Achse” will ROLLON den Aktionsradius von Industrierobotern zukünftig erheblich erweitern. Der komplette Roboter verfährt bei dieser Lösung auf einer Linearachse und kann so seinen Aktionsradius ausweiten, um Aufgaben an mehreren Orten zu übernehmen. Das in sieben Größen erhältliche Shuttle-System ist modular aufgebaut und ermöglicht lange Strecken sowie hohe Dynamiken. Es soll sich einfach in vorhandene Szenarien integrieren lassen und alle Arten von Robotern bis 2000 Kilogramm bewegen können.
ROLLON GmbH (D-40589 Düsseldorf), Halle 8, Stand D20
Ansprechpartnerin: Susan Gabriel
Tel.: +49 4181 92892-0
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Den kleinen Schlaumeiern gehört die Zukunft!
Mit intelligenten Sensoren, die Daten sammeln und in Echtzeit auswerten, die sich an ihre Einsatzumgebung anpassen, die im Netzwerk kommunizieren und die eigenständig Automatisierungsfunktionen ausführen, rüstet sich SICK für die smarten Produktionsstrukturen der Zukunft.

Die SICK AG ist eine der weltweit führenden Herstellerinnen von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Mit ihren auf der EMO Hannover 2019 vorgestellten intelligenten Sensoren schafft SICK unter anderem die Voraussetzung für so genannte Smart Tasks, also eigenständig ausgeführte Automatisierungsfunktionen. Zu den weiteren Highlights der EMO-Premiere von SICK gehören leistungsfähige Integrationslösungen mit hoher Rechenpower und überzeugender Konnektivität für die zukunftssichere Umsetzung von Industrie 4.0 sowie ein neues Softwareprodukt, das die Parametrierung und Überwachung smarter Sensoren in Werkzeugmaschinen ermöglicht und damit Edge-Computing-Konzepte wirkungsvoll unterstützt.

Die in Hannover vorgestellten smarten Sensoren und Systemlösungen als Datenlieferanten für die intelligente Fabrik sollen zeigen, wie Digitalisierungslösungen in Werkzeugmaschinen konkret umgesetzt werden können. Damit Sensoren und Maschinen aber überhaupt untereinander kommunizieren und Prozesse transparent gestaltet werden können, bietet SICK gleich mehrere, skalierbare Integrationslösungen an. Der Telematic Data Collector TDC-E beispielsweise ist ein mobilfunkfähiges Gateway-System zur Multi-Sensor-Vernetzung mit erweiterten Funktionalitäten zur Erfassung, Verarbeitung und Übertragung von Prozess- und Sensordaten. Die vom TDC-E gesammelten, ausgewerteten und individuell visualisierbaren Daten sollen für vollständige Transparenz sorgen bezüglich des Betriebszustandes der vernetzten Sensoren in einer Werkzeugmaschine und der Prozesse, in denen sie eingesetzt werden. Die Sensor Integration Machine der Produktfamilie SIM1012 wiederum will durch ihre IoT-Gateway-Funktionalität und die adaptive Multi-Sensor-Integration neue Wege zur Lösung von Applikationen eröffnen, wie sie in smarten Werkzeugmaschinen heute und in Zukunft gefragt sind. Beide Integrationslösungen ermöglichen eine direkte Weiterleitung von prozess-, produktions- und unternehmensrelevanten Informationen in Ethernet-Feldbusse oder die Cloud.

Das ebenfalls vorgestellte Softwaretool Integration Solutions FieldEcho mit webbasierter grafischer Benutzeroberfläche (GUI) soll dem Anwender die Möglichkeit bieten, alle IO-Link-Geräte in einer Werkzeugmaschine oder in einer Anlage zu parametrieren und zu überwachen. Dank besserer Zugänglichkeit zu und Transparenz von IO-Link-Daten steigen Flexibilität und Verfügbarkeit. Die einfache Anbindung über den OPC-UA-Server der SPS soll FieldEcho zu einer zukunftssicheren Integrationslösung werden lassen.
Sick AG (D-79183 Waldkirch), Halle 9, Stand F32
Ansprechpartnerin: Melanie Jendro
Tel.: +49 7681 202-4183
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Oberschwaben haben was gegen Großkopferte
Kessler, Systemlieferant des Werkzeugmaschinenbaus, kommt mit einem neuen MINI compact-Kopf der Baureihe Head line, der für eine optimale Nutzung des Arbeitsraums in der Maschine konzipiert wurde, zur EMO Hannover 2019.

In der Branche ist Kessler dafür bekannt, seine Kunden mit modularen Produkten für individuelle Anforderungen zu unterstützen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst direkt angetriebene 2-Achs-Köpfe mitsamt integrierter Hightech-Spindel sowie Hochgeschwindigkeits-Rundachsen und Dreh-Schwenktische. Die hauseigene Motorenproduktion sorgt dafür, dass alle modularen Komponenten mit der neuesten Generation von Kessler-Motoren ausgestattet sind. Zur EMO Hannover baut Kessler sein modulares Programm an 2-Achs-Köpfen, Motorspindeln und Dreh-Schwenktischen konsequent weiter aus und bringt ein echtes Highlight mit: die 2-Achs-Köpfe der Baureihe Head line.

Der neue 2-Achs-Kopf MINI compact 2AH, der in Hannover erstmals einem breiten Publikum gezeigt wird, soll als hoch dynamisches Kraftpaket mit Drehzahlen bis 20 000 1/min auch schwer zugängliche Stellen erreichen, wenn Werkstücke mit komplexen Geometrien oder Konturen bearbeitet werden müssen. Das kompakte Einstiegsmodell, dessen Kopf mit sehr kurzbauenden Spindeln ausgestattet ist, wurde so konstruiert, dass der Arbeitsraum in der Maschine vergrößert wird.

Gilt es, kleine bis große Werkstücke unterschiedlicher Materialien zu bearbeiten, empfiehlt Kessler die kurzbauende MT line-Spindel. Sie wurde speziell für den schwenkenden Einsatz in direkt angetriebenen 2-Achs-Köpfen entwickelt und soll eine hohe Leistungsdichte in kleinstem Bauraum erzielen. Aufgrund der kleinen Störkontur soll die MT line die Bearbeitung von größeren Werkstücken im gleichen Arbeitsraum erlauben. Die Spindel – die optional mit einer Wellenklemmung erhältlich ist, welche die präzise Drehbearbeitung von Werkstücken erlaubt – soll zudem für die Bearbeitung mit langen Bohrstangen eingesetzt werden können.
KESSLER Group (D-88422 Bad Buchau), Halle 9, Stand E70
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Börne Rensing
Tel.: +49 7582 809-0
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Große Neuigkeiten für Bearbeiter großer Werkstücke!
Unter den hoch effizienten Lösungen für den Werkzeug- und Formenbau, die Okuma mit zur EMO Hannover 2019 bringt, ist das neu entwickelte Portalfräszentrum MCR-S (Super) für die hoch präzise 5-seitige Bearbeitung großer Werkstücke, ein ganz besonderes Highlight.

Der japanische Konzern OKUMA gilt als der einzige Komplettanbieter der Branche, als solcher präsentiert er folglich in zur EMO Hannover auch noch viele weitere CNC-Werkzeugmaschinen, Software und intelligente Steuerungen neben der neuen Portalfräsmaschine MCR-S (Super). Letztere wird hier herausgegriffen, da sie mehrere High-End-Funktionen kombiniert und für die Bearbeitung von Presswerkzeugen auf höchstem Niveau prädestiniert sein soll.

Geht es nach dem Willen ihrer Entwickler, profitieren die künftigen Anwender der MCR-S von außerordentlicher Maßhaltigkeit und sehr guter Oberflächenqualität. Für Stabilität und Schwingungsdämpfung spricht die solide Doppelständerkonstruktion, und weil die Fertigung von Presswerkzeugen anfällig für Temperaturschwankungen ist, stattet Okuma die MCR-S mit dem Thermo Friendly-Concept zur Kompensation thermischer Verformungen aus. Für sehr genaue Messungen an der Schneidwinkelposition und die Rückverfolgbarkeit aller Arbeitsschritte soll ein Schwenkbildsensor sorgen. Zudem hilft laut Okuma die Technologie Hyper-Surface dabei, manuelles Nachbessern überflüssig zu machen, sodass sich das Rohmaterial in kürzeren Zeitabständen bearbeiten lässt. Dafür sorgt nicht zuletzt die hohe Zerspanungsleistung der MCR-S, die beim Planfräsen die bemerkenswerte Geschwindigkeit von 710 cm/min erreichen soll.
OKUMA Corporation (JPN-Aichi-Pref. 480-0193, Japan), Halle 27, Stand D26
Ansprechpartner: Norbert Teeuwen
Tel.: +49 2151374-0
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Die Schweden drucken künftig ihre Gardinen
Für das Unternehmen VBN Components AB aus Uppsala ist der Additive Manufacturing Circle der EMO Hannover 2019 der perfekte Ort für die Markteinführung seiner neuen Legierung Vibenite 480, die in der Welt der additiven Fertigung einzigartig sein soll.

Die Schweden kommen laut eigener Aussage als weltweit einziges Unternehmen, das voll funktionsfähige Bauteile in Hartmetall mit EBM-Technologie drucken kann, nach Hannover. Mit ihrer neuen Legierung Vibenite 480 wollen sie beweisen, dass der 3D-Druck von Materialien mit extrem hohen Karbidgehalt bereits Realität ist. Das neue Metall soll 65 Prozent Karbide enthalten, was laut Unternehmen in der additiven Fertigung seinesgleichen sucht und von einigen als “unmöglich” angesehen wird. Die Karbide sind fein und gut dispergiert und sollen eine Struktur mit höherer Zähigkeit als herkömmliche Sinterkarbide ermöglichen. Für das korrosionsbeständige Material geben die Schweden eine Härte von ~ 66 HRC an, die mit einer Langzeit-Heißhärte von 750 Grad Celsius gemessen wurde.

Die Innovation der Ingenieure soll eine schnelle Produktentwicklung von Bauteilen wie Zahnradköpfen und Gesteinsbohrern erlauben. Da das Herstellungsverfahren nicht durch spanende Bearbeitung, Pressen oder Sintern eingeschränkt ist, soll der Phantasie der Produktentwickler keine Grenze gesetzt sein. Zudem gilt die Effizienz des 3D-Druckes als weitaus umweltfreundlicher als herkömmliche Methoden. Vibenite 480 basiert auf Metallpulver, das durch industrielle Gaszerstäubung in großem Maßstab hergestellt wird, was sowohl die Kosten als auch die Umwelt-belastung minimieren soll. Dieser neue Werkstoff, der die Zähigkeit pulver-metallurgischer Schnellarbeitsstähle (PM-HSS) mit der Hitzebeständigkeit von Hartmetallen kombiniert, wird auch als Hybridcarbid bezeichnet. “Es ist uns eine besondere Freude, unser neues Hybrid-Hartmetall all den Kunden anbieten zu können, die sich dies bereits seit einiger Zeit wünschen”, sagt Ulrik Beste, CTO und einer der Gründer von VBN, und ergänzt stolz: “Wir beginnen eine neue Ära der schwedischen Werkstoffgeschichte!”
VBN Components AB (SWE-75228 Uppsala, Schweden), Halle 9, Stand H20
Ansprechpartnerin: Isabelle Bodén
Tel.: +46 702 362281
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Es geht um Dich!
Unter der Überschrift #MadeForYou stellt das spanische Unternehmen Soraluce S.Coop. gleich eine komplette Philosophie auf der EMO Hannover 2019 vor. Es möchte seinen Kunden künftig tagtäglich einen Mehrwert ermöglichen.

Auf dem Messestand von Soraluce S. Coop. können die Besucher der EMO Hannover “live” erleben, wie das Unternehmen seine kundenorientierte Ausrichtung in die vier Kernthemen von #MadeForYOU gliedert: Neben den Bereichen “Die intelligente MaschinePlus” mit zukunftsweisenden Zerspanungslösungen und “Multitask / Multitalent – All in one” zum Thema Fräsen, Drehen und Schleifen mit einer Maschine gibt es unter dem Titel “Service aus Leidenschaft” auch wertvolle Informationen zu praxisorientierten Dienstleistungen. Der Bereich “Präzision” schließlich zeigt, wie jeder Kunde sein Meisterstück fertigen kann.

Das Unternehmen aus Spanien will die EMO Hannover 2019 auch dazu nutzen, der Welt zu zeigen, dass es kontinuierlich an den gestellten Herausforderungen wächst und den Ehrgeiz hat, auch in Zukunft mit seinen einzigartigen und intelligenten Technologien bedeutende Meilensteine in der Werkzeugmaschinenbranche zu setzen. Soraluce möchte in Hannover einmal mehr durch die lebendige Präsentation hochwertiger Produkte und kundenorientierter Dienstleistungen überzeugen. Im Zentrum von allen soll dabei immer der Kunde stehen – mit dem Programm #MadeForYOU wollen die Basken auf die individuellen Kundenanforderungen eingehen, um ihren Kunden tagtäglich einen Mehrwert zu ermöglichen.
Soraluce S.Coop. (ESP-20570 Bergara (Gipuzkoa), Spanien), Halle 13, Stand B38
Ansprechpartnerin: Maite Riaño
Tel.: +34 943 76 90 76
Mobil: +34 688 88 75 96
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Bild & Text: emo-hannover.de