HANNOVER MESSE 2019: Trendspots 1 zur HANNOVER MESSE 2019

Trendspots zur HANNOVER MESSE 2019

Entdecken Sie die Produkt-Neuheiten der Weltleitmesse der Industrie!
– Folge 1

Pilz macht graue Theorie schön bunt!
Wer jetzt an Magic Mushrooms denkt, der kennt PES, das modulare Schulungssystem der Pilz GmbH & Co. KG. noch nicht. Mit den neuen Pilz Education Systems sollen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen die praktische Ausbildung im Bereich „sichere Automatisierungstechnik“ verbessern können.

Zur Auswahl stehen insgesamt neun verschiedene, miteinander kombinierbare Bedienfelder für Sensorik, Steuerung, Betrieb und Wartung sowie ein Board, das eine reale Anlage simuliert. Der Clou: Dank der Verwendung von realen Industrie-Komponenten sollen die Sicherheits- und Automatisierungsfunktionen einer Maschine oder Anlage praxisnah abgebildet werden können. Die Module der Schulungssysteme sind zudem ohne weiteren Installationsaufwand einsatzbereit und unterschiedlich kombinierbar. Auch die mitgelieferten Unterlagen sorgen für schnellen Lernerfolg, denn die Übungen können ohne Anleitung im Selbststudium durchgeführt werden.

Mit dem neuen Angebot will Pilz Aus- und Weiterbildungseinrichtungen ansprechen, beispielsweise Industrie-Unternehmen oder Berufs- und Hochschulen mit den Fachrichtungen Elektrotechnik sowie Automatisierung. So können Auszubildende mit den Pilz Education Systems unter anderem die Grundlagen der sicheren Automatisierung praxisnah erlernen, indem sie mit Hilfe von Verdrahtungsbeispielen eigene Projekte umsetzen und Aufgaben anhand vorgegebener Beispielübungen lösen. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich dabei je nach Kenntnisstand der Lernenden anpassen: Für einen einfachen Einstieg kann der Trainer die Module mit den grundlegenden Sensorik-Funktionen und Schaltgeräten einsetzen, um die Grundlagen der Maschinensicherheit auch dann anschaulich vermitteln zu können, wenn bei den Schülern keine Programmier-Kenntnisse vorhanden sind.

Für Fortgeschrittene bieten sich die Module mit komplexeren Steuerungen an, beispielsweise das Bedienfeld zum Thema Logik, bei dem sich die Erstellung von komplexeren Sicherheitsschaltungen mit fester oder freier Konfiguration erlernen lässt. Durch große Praxisnähe soll sich auch das Bedienfeld „Aktorik Förderband“ auszeichnen, da hier eine komplette Maschine und deren Sicherheits- und Automatisierungsfunktionen abgebildet werden.

Pilz GmbH & Co. KG (D-73760 Ostfildern), Halle 9, Stand D17
Ansprechpartner: Martin Kurth
Tel.: +49 711 3409-158

Schön, wenn jemand mitdenkt!
Die Konfiguration von Energieketten – bislang eine komplexe Aufgabe – soll mit dem ÖLFLEX CONNECT CHAIN-Konfigurator von LAPP zum Kinderspiel werden. Die Online-Anwendung blendet mögliche Fehlerquellen automatisch aus und soll so stets zu einer funktionalen Lösung führen.

In dem Maße, wie die Komplexität in der Verbindungstechnik zunimmt, erfreuen sich fertig konfektionierte Systemlösungen aus einer Hand wachsender Beliebtheit. Zu den Unternehmen, die diesen Trend frühzeitig erkannt haben, gehört die U.I. LAPP GmbH aus Stuttgart. Neben Leitungskonfektionen nach Kundenwunsch bieten die Schwaben längst auch Servokonfektionen für den Anschluss von Servoantrieben nach den Standards führender Hersteller sowie einbaufertige Energiekettensysteme an. Insbesondere die Konfiguration letzterer war bislang ein komplexer Vorgang. Mit dem jetzt vorgestellten ÖLFLEX CONNECT CHAIN-Konfigurator von LAPP könnte die Angelegenheit jedoch zum Kinderspiel werden. Nur wenige Mausklicks sollen zukünftig ausreichen, um das Engineering einer Energiekette online durchzuführen.

Der ÖLFLEX CONNECT CHAIN-Konfigurator führt den Anwender Schritt für Schritt durch die Auswahl der Schleppkette, der Leitungen und des passenden Zubehörs. Bei jedem Auswahlschritt achtet der Konfigurator darauf, dass die Komponenten harmonieren, so darf der Biegeradius der Schleppkette beispielsweise keinesfalls kleiner sein als der der Leitungen, da sich sonst deren Lebenserwartung spürbar verkürzt. In so einem Fall wird der Anwender gewarnt, und er bekommt vom Konfigurator eine Auswahl alternativer, passender Schleppkettentypen vorgeschlagen. Weitere zu berücksichtigende Kriterien sind der Verfahrweg, die Beschleunigung, das Temperaturverhalten und die Schirmung. Nicht zur Anwendung passende Komponenten schließt der Konfigurator selbstständig aus. Dafür platziert er auf Wunsch Trennstege und Fachböden und achtet mit darauf, dass das Gewicht der Leitungen gleichmäßig in der Energiekette verteilt ist. Am Ende des Vorgangs präsentiert der Konfigurator dem Anwender ein individuelles Angebot, wobei der Kunde entscheiden kann, ob er die Energiekette fertig bestückt von LAPP beziehen möchte oder in passgenau konfektionierten Einzelteilen.

U.I. LAPP GmbH (D-70565 Stuttgart), Halle 11, Stand C03
Ansprechpartner: Markus Müller
Tel.: +49 711 7838-5170

Alles zum Thema „Steuern“ endlich in Bierdeckelgröße!
Die „Singular Control“-Lösung von Yaskawa ermöglicht es, Roboter, Servoantriebe, Frequenzumrichter und I/O’s über einen einzigen Controller zu steuern. Die Voraussetzung dafür schafft die neue Maschinen-Kompaktsteuerung MP3300iec RBT.

Die Geschäftsaktivitäten des japanischen Unternehmens YASKAWA bestehen im Wesentlichen aus Drives, Motion Control, Robotics, System-Engineering sowie Information Technology. Yaskawa gilt außerdem als Schöpfer des Begriffs „Mechatronik“, welchen sich das Unternehmen 1971 als Marke eintragen ließ. YASKAWA ist damit weltweit eines von wenigen Unternehmen, das Komponenten und Lösungen für fast alle Branchen aus einem Haus anbieten kann. Zu den jüngeren Errungenschaften von Yaskawa zählt die „Singular Control“-Lösung, die es ermöglicht, Roboter, Servoantriebe, Frequenzumrichter und I/O’s über einen einzigen Controller zu steuern. Dafür, dass das jetzt nochmals besser funktioniert, sorgt die neue Maschinen-Kompaktsteuerung MP3300iec RBT.

Mit der Neuentwicklung MP3300iec RBT erweitert Yaskawa die aktuelle Produktreihe MP3000 um eine besonders leistungsfähige Modellvariante. Die einheitliche Anwendungsprogrammierung erfolgt ausschließlich über das Softwaretool „MotionWorks IEC“ mit Standard-PLCopen- und Yaskawa-spezifischen, kostenlos verfügbaren Funktionsblöcken, die die Anlagen-Programmierung deutlich vereinfachen sollen. Die Integration der Visualisierung, die Einbindung von Kamerasystemen, das Conveyor-Tracking, eine Group Toolbox und viele weitere Features erweitern zudem den Funktionsumfang. Dank der „Singular Control“-Lösung können Maschinenbauer und Anwender Roboter jetzt in bestehende Architekturen implementieren, ohne dafür auf ein spezielles Programmiergerät oder eine proprietäre Roboterprogrammiersprache zurückgreifen zu müssen. Die Berechnung der Bewegungsabläufe der einzelnen Achsen des Roboters oder auch von Delta- und kundenspezifischen Kinematiken übernimmt zukünftig die Firmware des Controllers. Die Programmierer können sich damit ganz auf die eigentliche Applikation konzentrieren.

YASKAWA Europe GmbH (D-65760 Eschborn), Halle 17, Stand B50
Ansprechpartner: Armin Schlenk
Tel.: +49 6196 569-300

Von wegen Pusteblume!
Continental, niedersächsisches Technologieunternehmen und Hersteller von Premiumreifen, hat am Nikolaustag 2018 feierlich sein „Taraxagum Lab Anklam“ genanntes Forschungs- und Versuchslabor in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet und der Öffentlichkeit präsentiert.

Fünf Jahre ist es her, dass der führende Reifenhersteller Continental und das Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie (IME) in einer Pressemeldung verlautbaren ließen, dass das gemeinsame Entwicklungsprojekt für industrialisierbaren Kautschuk aus Löwenzahn für die Reifenproduktion vor dem Durchbruch stehe. Seitdem gab es regelmäßig neue Erfolgsmeldungen zu diesem wegweisenden Thema, die jetzt in der Nachricht gipfelten, dass nur ein Jahr nach dem Spatenstich und nach Investitionen von 35 Millionen Euro das neue Forschungs- und Versuchslabor für Löwenzahnkautschuk „Taraxagum Lab Anklam“ in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet wurde.

Nikolai Setzer, Mitglied des Vorstandes der Continental AG und Leiter der Division Reifen, sagte bei der Eröffnung: „Wir sind stolz darauf, heute dieses Leuchtturmprojekt zu eröffnen. Als erster Reifenhersteller weltweit investieren wir einen derart signifikanten Betrag in die Industrialisierung des Löwenzahnkautschuks. Wir sehen russischen Löwenzahn als wichtige Alternative und Ergänzung zu konventionellem Naturkautschuk aus hevea brasiliensis, um den global steigenden Bedarf auf umweltverträgliche und verlässliche Weise zu decken.“ Sollten sich die Versuchsergebnisse weiterhin so positiv entwickeln, plant Continental, den Rohstoff binnen zehn Jahren in der Serienproduktion einzusetzen, um so einen wachsenden Teil seines Naturkautschukbedarfs aus der Löwenzahnpflanze zu gewinnen.

Continental Reifen Deutschland GmbH (D-30165 Hannover), Halle 25, Stand A12
Ansprechpartner: Michael Nehring
Tel.: +49 511 938-21813

Vorsicht, Feind hört mit!
Der Neuhausener Automatisierungsspezialist Balluff entwickelt im Forschungsprojekt IUNO zusammen mit Partnerunternehmen eine OPC-UA basierte RFID-Lösung (Radio Frequency Identification) für die sichere Datenkommunikation zwischen Objektebene und Unternehmens-IT.

Die Kehrseite der Vorteile durch die zunehmende Vernetzung der Produktion im Rahmen der vierten industriellen Revolution liegt in den zahlreichen neuen Bedrohungen durch Sicherheitslücken. Dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist diese Situation wohl bewusst und daher fördert es mit IUNO ein nationales Referenzprojekt zur IT-Sicherheit der Industrie 4.0. Die am Projekt beteiligten Unternehmen haben in den vergangenen drei Jahren Bedrohungen und Risiken für intelligente Fabriken identifiziert, Schutzmaßnahmen entwickelt und vier Anwendungsfälle zu den Themen sichere Daten, sichere Dienste, sichere Prozesse und sichere Vernetzung erfolgreich umgesetzt.

Bei dem Thema sichere Prozesse standen vor allem zwei Risiken im Mittelpunkt der Untersuchung: Zum einen die Bedrohung von Produktionsprozessen durch Hacker, zum anderen die Herausforderung, dass ein Werkstück stets den richtigen Weg durch die Fertigung findet und dabei immer identifizierbar bleibt. „Dabei sollte auch gewährleistet sein, dass im Fall eines Produktionsstaus Alternativrouten erkannt werden. Das erfordert sozusagen ‚Navigationssysteme‘ für Werkstücke“, erklärt Oliver Pütz-Gerbig, Product Management RFID & Locating der Neuhauser Balluff GmbH. Gemeinsam mit WIBU-Systems, einem Spezialisten für Schutz und Lizenzierung von Software und Dokumenten, hat Balluff die Homag Group, Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen, im Rahmen des Projekts dabei unterstützt, sichere Prozesse für eine kundenindividuelle Produktion aufzubauen.

Durch eine sorgfältige Analyse aller Prozessschritte innerhalb der Möbelproduktion konnten die Beteiligten entsprechende Schutzmaßnahmen ableiten und exemplarisch umsetzen. Um eine sichere Kommunikation zu gewährleisten, kommt in der Produktion jetzt das OPC UA-Protokoll mit einer End-to-End-Verschlüsselung zum Einsatz, die das Ausspähen von Daten oder deren Manipulation verhindern soll.

Balluff GmbH (D-73765 Neuhausen), Halle 9, Stand F53
Ansprechpartner: Dr. Detlef Zienert
Tel.: +49 7158 173-418

Stromschnelle
Eine neue Technologie, mit der das Laden von Elektrofahrzeugen fast so schnell wie Sprittanken gehen könnte, entwickelt derzeit die BMW Group gemeinsam mit der Phoenix Contact E-Mobility GmbH und der Allego GmbH sowie der Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG und der Siemens AG.

Das Industriekonsortium unterstützt das Forschungsprojekt FastCharge, das im Juli 2016 gestartet wurde und mit insgesamt 7,8 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wird. Mitte Dezember stellten die beteiligten Unternehmen nun die jüngsten Fortschritte auf dem Gebiet der schnellen und komfortablen Energieversorgung von Elektrofahrzeugen vor und weihten im bayerischen Jettingen-Scheppach den Prototyp einer Ladestation mit einer Leistung von bis zu 450 kW ein. An dieser Ultra-Schnellladestation demonstrierten sie mit in dem Projekt FastCharge entstandenen Elektro-Forschungsfahrzeugen, dass Ladezeiten von weniger als drei Minuten für die ersten 100 Kilometer Reichweite beziehungsweise 15 Minuten für einen vollen Ladevorgang (10-80 % State of Charge (SOC)) möglich sind.

Die neue Ladestation, die ab sofort kostenlos genutzt werden kann, ist für Elektro-Modelle aller Marken mit der in Europa üblichen Typ-2-Variante des weltweit verbreiteten Combined Charging System (CCS) geeignet. Phoenix Contact steuert die vollständig CCS-kompatiblen HPC-Ladekabel (High Power Charging) bei, die gekühlt zum Einsatz kommen, um die beim schnellen Aufladen mit besonders hoher Leistung auftretenden Anforderungen erfüllen zu können.

Durch die neue Möglichkeit, E-Mobile schnell und komfortabel aufzuladen, soll die Attraktivität der Elektromobilität deutlich steigen. Die Maximierung der verfügbaren Ladeleistung auf bis zu 450 kW – was dem Drei- bis Neunfachen der an bisherigen DC-Schnellladestationen maximal verfügbaren Leistung entspricht – schafft die Voraussetzung für die deutliche Verkürzung der Ladezeiten. Nun soll im Rahmen von FastCharge untersucht werden, welche technischen Voraussetzungen an den Fahrzeugen und der Infrastruktur erfüllt werden müssen, um die extrem hohen Ladeleistungen einsetzen zu können. Die kommende HANNOVER MESSE im April 2019 wird eine gute Gelegenheit sein, sich beispielsweise bei Phoenix Contact über den aktuellen Stand der weiteren Entwicklung im Projekt zu informieren.

PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG (D-32825 Blomberg), Halle 9, Stand F40
Ansprechpartnerin: Eva von der Weppen
Tel.: +49 5235 3-41713

Wenn Cobots die Luft anhalten
Mit der Einführung von piCOBOT, einer raffiniert ausgestatteten Plug-and-Play-Erweiterung für Cobot-Arme, möchte die PIAB Vakuum GmbH mit ihrer Vakuumtechnologie beim erwarteten Siegeszug der Cobots ganz vorne mit dabei sein.

Das Konzept der Cobots, also der kollaborativen Roboter, geht zurück auf zwei Professoren der Northwestern University in den USA. Sie statteten 1996 Roboter erstmals mit Sensoren und visueller Erkennungstechnik aus, sodass sie in menschlicher Umgebung sicher betrieben werden können. Heutige Cobots sind inzwischen so weit, dass sie mit Menschen an einem gemeinsamen Arbeitsplatz regelrecht interagieren können, die bisher üblichen Sicherheitsschranken und Käfige zum Schutz der Mitarbeiter können immer öfter entfallen. Eine Entwicklung, bei der die PIAB Vakuum GmbH ganz vorne mit dabei sein möchte, zumal entsprechende Marktanalysten diesem Robotiksegment eine glänzende Zukunft mit starken Wachstumschancen prognostizieren. Gelingen soll das mit dem piCOBOT, einer raffiniert ausgestatteten Plug-and-Play-Erweiterung für Cobot-Arme, die auf PIABs Signatur-Vakuumtechnologie basiert.

Genauer gesagt ist der piCOBOT die neu konzipierte Version des Flaggschiff-Vakuumerzeugers piCOMPACT und verfügt als solche über einstellbare und flexible Greifer, die mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Saugnäpfen ausgestattet werden können. PIAB hat den piCOBOT so ausgelegt, dass er sich an jeden beliebigen Cobot-Arm montieren lassen soll. „Der piCOBOT ist ein echtes Plug-and-Play-Cobot-Endwerkzeug, das auch für Neueinsteiger leicht zu bedienen ist. Wir haben Funktionen ausgewählt, die einen Energie-optimierten und sicheren Betrieb ermöglichen“, sagt Josef Karbassi, Vize-Präsident der Automatisierung bei PIAB. Der anpassungsfähige, leichte und leistungsstarke piCOBOT bietet das so oft benötigte „Extra-Paar Hände“ und eignet sich so als flexibler „Mitarbeiter“ für eine Vielzahl von Fertigungs-, Verpackungs- oder Montagelinien.

PIAB Vakuum GmbH (D-35510 Butzbach), Halle 17, Stand C05
Ansprechpartnerin: Andrea Bodenhagen
Tel.: +49 6033 7096-0
Mobil: +49 151 1826 5502

Neigung zur Präzision
Mit dem neuen F199 erweitert Pepperl+Fuchs sein Portfolio an Neigungssensoren um eine hoch präzise und besonders robuste Variante.

Ob an Maschinen- und Anlagenteilen, Nutzfahrzeugen oder Solarsystemen – überall dort, wo die zuverlässige Messung, Einstellung und Einhaltung von Neigungswinkeln eine wichtige Rolle spielen, kommen Neigungssensoren zum Einsatz. Mit der F99-Reihe verfügt der Mannheimer Automatisierungs- und Sensorspezialist Pepperl+Fuchs bereits über geeignete Neigungssensoren für unterschiedlichste Anwendungen. Dennoch ergänzt das Unternehmen jetzt sein Portfolio um einen weiteren Neigungssensor. Der neue, speziell für hoch präzise Neigungsmessungen optimierte F199 soll überall dort zum Einsatz kommen, wo Standardsensoren aufgrund von Ungenauigkeiten bisher an ihre Grenzen stoßen.

Der F199 ermittelt die Neigung bis auf ±0,15 Grad genau – über den gesamten Messbereich von 0 bis 360 Grad über beide Achsen. Dank dieser Fähigkeit und seinem besonders robusten Design mit der Schutzart IP 68/69 bietet der F199 ein stark erweitertes Anwendungsspektrum, insbesondere im Outdoor-Bereich und unter schwierigen Umgebungsbedingungen. Während die bisherigen Neigungssensoren auf einem zweiteiligen Konzept basieren, zusätzlich geschützt durch einen Montagewinkel aus Metall, besteht der F199 lediglich aus einem Teil. Ein Gehäuse aus korrosionsbeständigem Aluminium, die vergossene Elektronik und eine mechanische Schockfestigkeit von 100 Gramm sollen zudem für die Robustheit des F199 sorgen.

Pepperl + Fuchs GmbH (D-68307 Mannheim), Halle 9, Stand D76
Ansprechpartner: Christian Uhl
Tel.: +49 6294 4224-0

Halt‘ Dich fest!
Mit dem CRG 200 bringt der Greiferhersteller Weiss Robotics ein echtes Kraftpaket mit zur HANNOVER MESSE 2019, das sich dank seiner 200 N-Greifkraft auch in Applikationen einsetzen lassen soll, für die bisherige kollaborative Greifer zu wenig Ausdauer hatten.

Weiss Robotics reagiert mit seinem neuen servoelektrischen Greifmodul mit innovativen Eigenschaften auf die stetig steigenden Anforderungen in der kollaborativen Robotik. Der CRG 200 lässt nicht nur mit seinen 200 N-Greifkraft seine Muskeln spielen, sein großer Hub von 85 Millimetern ermöglicht zudem den flexiblen Einsatz auch bei wechselnden Aufgaben. Da Parametrierung, Ansteuerung und Diagnose des CRG 200 über den Industriestandard IO-Link erfolgen, kann der aktuelle Zustand des Greifprozesses permanent überwacht und bei Notwendigkeit bei laufender Anlage nachjustiert werden.

Die schnell ansprechende integrierte Greifteilerkennung des CRG 200 soll zudem externe Sensoren überflüssig machen und sich flexibel über IO-Link parametrieren lassen. Die serienmäßige Werkstücküberwachung gewährleistet eine zuverlässige Handhabung über den gesamten Prozess, denn sie alarmiert sofort die Anlagensteuerung, sollte wider Erwarten ein Werkstück verloren gehen. Auch bei der Greifkraft will der CRG 200 gegenüber dem Wettbewerb punkten. Anstatt wie branchenüblich zur Einstellung der Greifkraft lediglich den Motorstrom zu begrenzen, steuert er über eine modellbasierte sensorlose Greifkraftregelung seine Greifkraft präzise und unabhängig von äußeren Einflüssen. Somit sollen auch spröde, zerbrechliche oder nachgiebige Teile mühelos gegriffen werden können. Und damit auch bei Stromausfall keine Werkstücke verloren gehen, ist der CRG 200 mit einer cleveren Greifkraftsicherung ausgerüstet, welche die zuletzt eingeregelte Greifkraft permanent erhält und eine Fortsetzung des Prozesses sofort nach Wiedereinschalten ermöglicht.

Weiss Robotics GmbH & Co. KG (D-71640 Ludwigsburg), Halle 17, Stand E03
Ansprechpartnerin: Meike Schlembach
Tel.: +49 7141 94702-29

 

Bild & Text: hannovermesse.de