Kein Weg zu weit – BCB steht bei internationalen Getränkefachleuten hoch im Kurs

Der Bar Convent Berlin ist eine Reise wert – auch eine sehr, sehr weite. Am 11. und 12. Oktober 2017 bringt Europas führendes Branchenevent für Bartender und Getränkefachleute wieder die ganze Welt zusammen. Und das buchstäblich. Rund 6.700 Flugkilometer sind es von Mombasa nach Berlin, 7.300 Flugkilometer von Peking und sogar mehr als 9.000 von Mauritius. Eine derart lange Anreise ist keine Seltenheit beim BCB. Die Hälfte der Aussteller und Besucher kommt aus dem Ausland – zehn Prozent sogar aus Übersee. Was den Bar Convent Berlin zum must-see macht? Hier einige sehr internationale Antworten.

Frederic Bestel – Rumhersteller. Homebase: Mauritius

„Der BCB ist ideal, um der europäischen Barszene neue Premium-Spirituosen vorzustellen“, sagt Frederic Bestel. Mit seiner Firma Litchquor Ltd stellt er „Gold of Mauritius“ her – einen Rum mit einem ganz eigenen Geschmack. Auf dem BCB war der Unternehmer schon mehrmals. Zwölf Flugstunden nimmt er dafür jedes Mal in Kauf. „Aus dem Paradies herauszukommen, ist keine einfach Aufgabe“, lacht er. Trotz der langen Anreise ist Bestel im Oktober wieder dabei. Er schätzt den BCB als Treffpunkt für Getränkefachleute aus aller Welt. Für Master Blender und Distiller sei es enorm wichtig, im ständigen Kontakt mit der internationalen Barszene zu sein. „Der BCB macht das möglich und bietet mir dazu noch kreative Ideen für Markenführung und Packaging.“

Brian Kassim Owango – Bartender und Fachhändler. Homebase: Kenia

„Wenn man auf der Höhe der Markttrends sein will, dann ist der BCB ein Muss.“ Brian Kassim Owango ist selbst ein Trendsetter. Mit Aqueous hat er den ersten mobilen Bar- & Cocktail-Service in Kenia ins Leben gerufen. Gerade eben hat er The Special Place eröffnet, einen Fachhandel für Premium-Spirituosen aus aller Welt. „Die Inspiration dazu kam mir teilweise auf dem BCB“, sagt Owango. „Hier habe ich zum ersten Mal so viele interessante, kreative Kleinhersteller getroffen und genau die will ich jetzt nach Afrika bringen.“ Der Austausch mit Fachleuten steht für Owanga daher ganz oben auf der BCB-Highlight-Liste: „Die Distill Ventures Workshops zum Beispiel waren brilliant. Als Jungunternehmer, der gerade etwas völlig Neues in seinem Land auf die Beine stellt, habe ich mich gut aufgehoben und unterstützt gefühlt.“

 Sunny Sun – Bartender. Homebase: Peking

„Der Besuch des BCB war für mich eine wertvolle und faszinierende Erfahrung“. Sunny Sun (links im Bild) ist Bartender in Peking. Aktuell arbeitet sie im Lighthouse im Mercedes me Gebäude, davor war sie mit Warren Pang (Bildmitte) im Janes + Hooch und in der d lounge. Sich selbst sieht Sun als Bartender im Lernprozess. Der BCB sei für sie eine Bereicherung gewesen, „für die sich die zehn Flugstunden absolut gelohnt haben.“ Nicht nur die spannenden Getränkeneuheiten und Marken haben es Sun bei ihrem Besuch 2016 angetan. „Für mich hat der BCB eine ganz eigene Kultur, die von der Begeisterung aller Teilnehmer geprägt ist. Das hat mich fasziniert.“ Für Sun steht deshalb fest: Im Oktober will sie wieder dabei sein.

 

Ksenia Yashchuk – Bartender.Homebase: Weißrussland

„Für mich ist der Bar Convent Berlin die beste Plattform um zu lernen.“ Ksenia Yashchuk ist Bartender im Klumba in Minsk. 2016 war sie das erste Mal auf dem BCB und begeistert von der Atmosphäre. „Ich habe Interessante Leute getroffen, neue Marken kennengelernt und viele tolle Drinks probiert“, schwärmt sie noch jetzt. Der Höhepunkt des BCB war für Yashchuk aber das umfangreiche Seminarprogramm. „Ich bin immer auf der Suche nach neuem Barwissen. Und der Besuch des BCB war für mich außerordentlich bereichernd und informativ.“

Über den Bar Convent Berlin

Der Bar Convent Berlin hat sich seit seiner Gründung 2007 zu einer der führenden internationalen Messen für die Bar- und Getränkebranche entwickelt. An zwei Tagen trifft sich in Berlin jährlich das Who is Who der deutschen und europäischen Bar- und Beverage-Industrie, um neue Kontakte zu knüpfen, sich über Produkt-Innovationen zu informieren und in Seminaren weiterzubilden. Teil des Bar Convents ist seit 2013 die Brew Berlin als  Plattform für Bier in Bars und seit 2017 der Coffee Convent Berlin mit dem Schwerpunkt Kaffee in Bars. Der Bar Convent Berlin wurde von den Bar- und Getränkeexperten Helmut Adam, Jens Hasenbein und Bastian Heuser ins Leben gerufen. 2015 stieg Reed Exhibitions, international führender Messeveranstalter, mit ein. 2017 findet die Messe vom 10. bis 11. Oktober in der Station Berlin statt. Erwartet werden rund 10.000 Fachbesucher.