Schlussbericht 30.09.2016 Weltweit größtes Branchentreffen der Windenergie schließt mit Topbilanz: Rund 35 000 Besucher aus 48 Nationen, 14

Internationale Besucher und Aussteller aus aller Welt, zahlreiche Erfolgsmeldungen über Geschäftsabschlüsse und die Erschließung neuer Märkte – das ist die positive Bilanz der WindEnergy Hamburg. Die Weltleitmesse der Windindustrie legte bei der Internationalität gegenüber der Premiere 2014 nochmals deutlich zu: Rund 35 000 Fachbesucher aus 48 Nationen kamen nach Hamburg. Der Anteil der internationalen Besucher stieg auf rund 40 Prozent, der Anteil internationaler Aussteller auf 44 Prozent. „Besser konnte es nicht laufen. Die Erfolgsmeldungen unsere Aussteller sind geradezu überwältigend. Zahlreiche Unternehmen haben auf der Messe in großem Umfang Geschäfte abgeschlossen“, betonte Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. „Die Windhauptstadt Hamburg bot nicht nur das bisher größte Branchentreffen der Welt, sondern auch das optimale Klima für die Weiterentwicklung der Industrie. Der internationale Windmarkt wird nach diesen Messetagen um viele Megawatt wachsen.“ 

Vier Tage lang, vom 27. bis 30. September, präsentierten in neun Messehallen rund 1400 Aussteller aus 34 Nationen ihre Produktneuheiten und Dienstleistungen für den Onshore- und Offshore-Bereich. Erstmals fand parallel die Konferenz WindEurope Summit statt, die unter dem Motto „Making transition work“ ein hochkarätiges Programm mit Vorträgen von rund 300 Experten zu allen aktuellen und künftigen Themen der Industrie bot. Bernd Aufderheide: „Unsere Aussteller haben es ausdrücklich begrüßt, dass beide Top-Events der Windindustrie parallel stattfanden.“ Giles Dickson, CEO WindEurope, fügte hinzu: „Der WindEurope Summit und die WindEnergy Hamburg haben zusammen in dieser Woche ein großes Schaufenster und eine starke Plattform für die Interessen der Windindustrie geschaffen. Sie haben die aktuellen Stärken der Industrie und die Herausforderungen, denen sie gegenüber steht, um weiter Jobs und Wachstum in Europa zu generieren, sehr genau abgebildet.“

Nach einer repräsentativen Besucherbefragung eines unabhängigen Marktforschungsinstituts sind mehr als die Hälfte der Messebesucher an Geschäftsentscheidungen ihrer Unternehmen direkt beteiligt. Rund 60 Prozent kamen zur Weltleitmesse, um neue Geschäftskontakte anzubahnen. Das Interesse an  Angeboten der Offshore- wie der Onshore-Windindustrie war nahezu gleich groß. Die hohe Internationalität und die große Bandbreite des Messeangebots wurden von jeweils weit über 90 Prozent der Besucher hervorgehoben.

Das hervorragende Geschäftsklima auf der Weltleitmesse bestätigten zahlreiche Aussteller und Verbände, ebenso Vertreter der insgesamt 16 Nationenpavillons. Darüber hinaus lobten sie das große Interesse und die hohe Kompetenz der Fachbesucher.

Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power Systems: „Bei einer Exportquote von 70 Prozent ist klar, dass die Windindustrie Deutschlands global denkt und agiert. Der VDMA und die Anlagenhersteller aus Deutschland sehen darum mit Freude: Hamburg hat das Versprechen globale Leitmesse zu sein voll eingelöst. Die WindEnergy Hamburg im Team mit dem WindEurope Summit ist weltweit der place to be und bietet eine extrem wertvolle Plattform für Geschäfte, Neuheiten und Debatten. Das stärkt den Industriestandort Deutschland, der die Basis für Innovation ist und den Boden für die globale Energiewende bereitet.“ Hermann Albers, PräsidentBundesverband WindEnergie, fügte hinzu: „Bei unseren Mitgliedern habe ich durchweg eine hohe Zufriedenheit erlebt. Viele Fachbesucher, konkrete Vertragsgespräche und das starke Interesse internationaler Akteure beweist es: Die WindEnergy Hamburg ist die Leitmesse der globalen Windindustrie. Der Bundesverband WindEnergie freut sich bereits heute auf 2018.“

American Wind Energy Association (AWEA), Tom Kiernan, CEO: „Unsere Industrie verändert die Welt und bringt immer mehr globale Unternehmen hervor, die in einem weltweiten Markt agieren. Wir können nur profitieren, wenn wir unsere Verbindungen über den Atlantik stärken, also ist die WindEnergy Hamburg ein absolutes Muss für die AWEA, gerade auch wegen der Partnerschaft, die sie mit unserem Europäischen Pendant WindEurope eingegangen ist. Das Windgeschäft boomt in den Vereinigten Staaten, und wir waren sehr froh, diese Informationen mit einem so großen Publikum hier in Hamburg zu teilen.“

Siemens Wind Power and Renewables Division, Dr. Markus Tacke, CEO: „Nach dem guten Start vor zwei Jahren hat sich die WindEnergy Hamburg sehr gut entwickelt und ist jetzt ein globales Forum der Branche geworden. Am Siemens Stand hatten wir fast doppelt so viele Kundengespräche wie 2014. Delegationsbesuche aus Lateinamerika, Asien und dem Nahen Osten unterstreichen die Internationalität der Messe. Mehrere wichtige Aufträge, wie ein Rahmenvertrag über 200 Onshore-Windenergieanlagen zeigen uns, dass hier auch zentrale wirtschaftliche Impulse gesetzt werden.“

Nordex SE, Lars Bondo Krogsgaard, CEO: „Wir sind mit der Messe hochzufrieden. Wir haben Kunden aus Deutschland, Europa und den aufstrebenden globalen Märkten empfangen. Die Messe ist der weltweite Treffpunkt der Windbranche direkt vor unserer Haustür. Wir haben unsere Präsenz genutzt, um unsere neuen Turbinen zu präsentieren, aber auch neue Märkte zu erschließen. Das Konzept, den WindEurope Summit mit der WindEnergy Hamburg gemeinsam zu veranstalten, ist mehr als aufgegangen.“

Enercon, Felix Rehwald, Unternehmenssprecher: „Enercon zieht eine positive Bilanz. Unser Messestand war gut besucht, wir haben viele gute Gespräche mit Kunden, Geschäftspartnern und Interessenten aus aller Welt geführt und wir konnten während der Messetage auch einige Abschlüsse tätigen. Die Kooperation mit der parallel stattfindenden Konferenz ist nach unserer Einschätzung eine gute Ergänzung zum Messeprogramm. Die Fachvorträge und Diskussionen mit hochrangigen Politikern und Entscheidern wertet Hamburg als wichtigen Treffpunkt der Windbranche noch einmal auf, was uns auch viele Kunden bestätigt haben. Diese Partnerschaft gilt es aus unserer Sicht weiter auszubauen und zu intensivieren.“

Vestas, Nils de Baar, President Vestas Central Europe: „Die WindEnergy Hamburg in Kombination mit dem WindEurope Summit ist für ein internationales Unternehmen wie Vestas eine ideale Gelegenheit, mit Kunden und Interessenten in den Dialog zu treten. Für uns war es erneut eine überaus erfolgreiche Messe, die wir genutzt haben, um unsere führende Position in effizienter Windenergieanlagen-Technologie und flottenweitem Service zu unterstreichen.“

Auch Peter Becker, Geschäftsführer Messe Husum und Congress, lobte die WindEnergy Hamburg: „Deutschland, so hat sich wieder gezeigt, ist mit seinem Innovationsvorsprung und seiner Spitzentechnologie zweifellos führend für die Windbranche. 2017 nimmt die HUSUM Wind diesen wichtigen Markt erneut in den Fokus und wird zum nationalen Schaufenster für neue Trends und Produktinnovationen.“

ABB Management Services, Alfredo Parres, Global ABB Head of Wind Power Solutions: Die WindEnergy Hamburg hat uns die exzellente Plattform geboten, Netzwerke mit internationalen Stakeholdern zu knüpfen und produktive Gespräche rund um die Windindustrie zu führen. Zusätzlich hatten wir auch die Möglichkeit, näher an viele Kunden und Anbieter heranzurücken – und das Ganze in einem interessanten geschäftlichen und technischen Umfeld.“

Danish Wind Export Association, Soren Rasmussen, General Manager: „Unser Außenminister Kristian Jensen, der speziell für die WindEnergy Hamburg aus Dänemark angereist ist, zeigte sich hocherfreut. Und unsere insgesamt 93 Aussteller sind es auch. Die Qualität der Messe ist exzellent. Wir hatten hochrangige Delegationen unter anderem aus Argentinien, Brasilien und China zu Gast. 2018 werden wir definitiv wiederkommen – die Anmeldung ist unterzeichnet.“

Belgischer Offshore Cluster Pavillon, Christophe Dhaene, Präsident: „Für die Unternehmen auf unserem Gemeinschaftsstand ist es sehr gut gelaufen. Das liegt insbesondere  daran, dass die wichtigen Entscheider alle hier sind. Für uns ist die WindEnergy Hamburg die Plattform für die Offshore Wind-Industrie.“

Scottish Development International, Simon Wallace, Senior Renewables Manager: „Wir sind mit rund 60 Unternehmen vertreten und die Erwartungen wurden weit übertroffen. Es konnten reihenweise Geschäftsabschlüsse verzeichnet werden, was für zufriedene Gesichter sorgt. Hervorheben möchte ich auch das Fachwissen der Besucher, die die hohe Qualität dieser Messe widerspiegeln.“

Argentine Wind Energy Association, Fernando Brun: „Es war eine exzellente Messe. Der Stand war stark frequentiert, sodass unsere argentinischen Aussteller viele gute Gespräche auf der WindEnergy Hamburg hatten. Argentiniens Windbranche ist im Aufwind und die internationalen Akteure, auf die wir in diesen Tagen zahlreich in Hamburg getroffen sind, stehen nun auch in Kontakt mit Herstellern und Dienstleistern aus unserem Land. Wir hoffen, dass sich daraus gute Geschäfte entwickeln werden.“

MHI Vestas, Steward  Mullin, Director Marketing and Communications: „Wir sind zum ersten Mal hier und sind sehr zufrieden. Auch, dass neben der WindEnergy Hamburg der WindEurope Summit stattfindet, finden wir sehr gut. Uns ging es darum, den Besuchern unsere Offshore-Fähigkeiten zu präsentieren. Damit haben wir hier mehr Menschen erreicht als auf jeder anderen Messe. Für die Geschäftsentwicklung war die Teilnahme ebenfalls ein voller Erfolg. Wir hatten extrem viele interessante Meetings mit Vertretern aus allen Bereichen der Windindustrie.“

Vensys Energy AG, Vertriebsleiter Helmut Lange: „Die Messe empfinden wir als sehr guten Treffpunkt für bestehende Kunden, ebenso als hervorragende Plattform für neu geknüpfte Kontakte. Es wurden auch dieses Jahr wieder Geschäfte angebahnt, sowohl national wie international. Wir freuen uns nun auf die Husum Wind im nächsten Jahr und sichern der WindEnergy Hamburg auch für 2018 wieder unsere Teilnahme zu.“

WAB e.V. Gemeinschaftsstand, Andreas Wellbrock, Geschäftsführer: „An der WindEnergy Hamburg teilzunehmen und unseren Mitgliedsunternehmen eine Beteiligung anzubieten, war die richtige Entscheidung. Die Frequenz und die Qualität der Gespräche sind nach Auskunft unserer Mitaussteller aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Baden-Württemberg, Hamburg und Bremen sehr gut. Die WAB wird auch auf der nächsten WindEnergy Hamburg 2018 wieder dabei sein. Möglicherweise werden dann 330 Quadratmeter für uns nicht mehr ausreichen.“

Winergy, Aarnout Kant, CEO: „Wir freuen uns über eine große Resonanz auf die Präsentation unseres größten Getriebes der Welt. Wir hatten sehr viele qualifizierte Kundengespräche. Viele kamen von sich aus auf uns zu, das spricht für diese Messe. Es waren viele internationale Besucher, unter anderem aus China, Indien oder Korea bei uns. Von der Qualität der Präsentation und der Besucher her hat uns die Messe voll überzeugt.“

WPD AG, Dr. Klaus Meier, Aufsichtsratsvorsitzender: „Was wir schätzen, ist der internationale Ansatz der WindEnergy Hamburg, onshore wie offshore. Wir hatten viele Gespräche mit Kunden aus Märkten wie Frankreich, wo wir schon länger aktiv sind, wie auch aus für uns neuen Märkten wie zum Beispiel dem Nahen Osten. Diese Mischung aus neuen und bestehenden Märkten macht für uns die Messe aus.“

ZF Friedrichshafen, Jan Willem Ruinemans, Head of Business Unit ZF Wind Power: „Für ZF ist die WindEnergy Hamburg das Schlüssel-Event der Windindustrie. Wir haben die Messe ausgewählt, um hier einige wichtige technologische Zukunftskonzepte zu präsentieren, und die Reaktionen darauf sind ebenso positiv wie die dadurch gewonnenen Geschäftskontakte in diesen Markt. Wir haben internationale Kunden aus den USA, Indien und China getroffen, dazu natürlich auch aus Europa inklusive Deutschland. Hier in Hamburg finden wir eine gute Mischung weltweiter Marktchancen.“

Sentient Science, Thomas Ward, CEO: Die WindEnergy Hamburg war für uns genau die richtige Plattform, um Sentient Science erstmalig am Europäischen Windmarkt zu präsentieren. Wir verlassen Hamburg mit der bis heute größten Partnerschaft im Gepäck, die wir hier mit Acciona Energia geschlossen haben, um die Lebensdauer von Turbinen zu verlängern. Wir werden zur WindEnergy Hamburg 2018 wiederkommen.“

Canadian Pavilion, Bruce Cole, Stand Organizer, Canadian Pavilion: „Die Reaktionen unserer kanadischen Aussteller sind sehr positiv. Es ist eine der großen Stärken der Hamburg Messe, internationale Fachbesucher aus aller Welt hierher zu bekommen, mit wirklich starken Besucherzahlen. Die Windindustrie ist immer noch eine junge und stark wachsende Industrie. Die WindEnergy Hamburg ist der Ort, an dem man sein muss, wenn man Teil dieses wachsenden Marktes sein will. Deshalb sind die kanadischen Unternehmen hier. Es gibt viele Messen weltweit, aber nur diese ist die Weltleitmesse mit internationalem Gesicht.“