Top-Thema der Cleanzone 2017: Mit dem Reinraum ins Weltall

Cleanzone beteiligt sich bei Sonderschau: „Living in Space“ der Fachmesse Techtextil

Erfolgreicher Startschuss für Anmeldung zur Cleanzone 2017

Die zuverlässige Erforschung des Weltraums ist ohne Reinraumtechnik undenkbar. Damit Satelliten einwandfrei funktionieren, müssen sie frei von kleinsten Staubpartikeln sein. Denn Satelliten, die einmal im Weltraum sind, können nicht mehr gereinigt oder gewartet werden. Sonden, die beispielsweise den Mars nach Leben erkunden, dürfen keinerlei Spuren von Mikroorganismen aufweisen, um keine falschen Untersuchungsergebnisse zu liefern. Diese hohen Anforderungen können nur durch die Herstellung im Reinraum erfüllt werden. Eines der Top-Themen der kommenden Cleanzone, der internationalen Fachmesse mit Kongress für Reinraumtechnologie

(17. + 18. Oktober 2017 in Frankfurt am Main), ist die Bedeutung der Reinraumtechnik für die Erforschung des Weltraums. Unter dem Motto: „Mit dem Reinraum ins Weltall“ beteiligt sich die Cleanzone auch an der Sonderschau „Living in Space“ der Techtextil, der internationalen Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe (9. bis 12. Mai 2017 in Frankfurt). Die Techtextil präsentiert die Sonderschau in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Ruth Lorenz, Bereichsleiterin Technology & Production bei der Messe Frankfurt führt aus: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Cleanzone an der Sonderschau „Living in Space“ der Techtextil teilnehmen können, um zu zeigen, wie wichtig die Produktion im Reinraum für die Weltraumforschung ist. Mit über 28.000 internationalen Fachbesuchern aus den verschiedensten Hightech-Industrien wie der Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt sowie der chemischen und elektronischen Industrie bietet die Techtextil eine hervorragende Plattform, die Wahrnehmung des Themas Reinraumtechnik und der Cleanzone sowohl im In- als auch im Ausland zu stärken. Gerade bei einer Querschnittsveranstaltung wie der Cleanzone können wir hier in Frankfurt hervorragend Synergien mit anderen internationalen Fachmessen nutzen.“

Neben der Bedeutung der Reinraumtechnologie für die Weltraumforschung stehen auch die zwei weiteren Top-Themen der Cleanzone 2017 fest: „Digitalisierung in der Reinraumproduktion“ und „GMP- Herausforderung für die Life-Sciences“. Unter den Oberbegriff der Digitalisierung fallen der Einsatz von Robotertechnik, die Automatisierung und das digitale Monitoring. Wer in den Life-Sciences produziert, muss den Herstellungsprozess an den GMP-Richtlinien orientieren. Hier zeigt die Cleanzone Best-Practice-Beispiele und stellt Lösungen für neue Anforderungen vor.

Der Startschuss für die Anmeldung zur Cleanzone 2017 ist im Januar gefallen und das Interesse aus der Branche sehr groß. Mit ihrem interdisziplinären Ansatz richtet sich die Cleanzone an alle Industrien, die im Reinraum produzieren und fokussiert gleichermaßen auf die Life-Sciences wie die Mikrotechnologie. Sie zieht Entscheider aus der ganzen Welt nach Frankfurt. Mehr als jeder dritte Fachbesucher reist von außerhalb Deutschlands zur Fachmesse. Das Produktangebot spiegelt die gesamte Wertschöpfungskette der Reinraumproduktion wider und reicht von Design, Bau und Planung über die Qualifizierung bis zum laufenden Betrieb sowie dem Monitoring. Zur Cleanzone 2016 kamen 86 Aussteller aus 12 Ländern und 759 Besuchern aus 35 Ländern*. Im Oktober 2017 findet die Cleanzone in Halle 1.2 statt.