COMPAMED 2019: Top-Buchungen für die Top-Veranstaltung der Medizintechnik-Zulieferer

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Mit Hightech auf die Überholspur – Unternehmen trotzen mit Innovationskraft den Wirtschaftsprognosen

Der Anmeldeverlauf zur COMPAMED 2019 in Düsseldorf unterstreicht deutlich ihren Stellenwert als international führende Markt- und Informationsplattform für die Zulieferer der Medizintechnik-Industrie. In fester Parallelität zur weltgrößten Medizinmesse MEDICA 2019 werden vom 18. – 21. November die beiden Hallen der COMPAMED 2019 durch gut 800 Aussteller aus fast 40 Nationen erneut komplett ausgelastet sein. „Zur COMPAMED zeigen die Unternehmen Präsenz, um ihre Innovationskraft unter Beweis zu stellen und sich in einem immer anspruchsvoller werdenden Marktumfeld behaupten zu können“, erklärt Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. 

Während global betrachtet sowie in den meisten Ländern Europas Konjunkturprognosen eher von einem allgemein sich abschwächenden Wirtschaftswachstum ausgehen, zeigt sich der Markt für Medizintechnik und Medizinprodukte unverändert robust und wachstumsorientiert. Die deutschen Medizintechnikunternehmen haben zuletzt erstmals einen Jahresumsatz von insgesamt mehr als 30 Milliarden Euro erzielt bei einer jährlichen Wachstumsrate von fünf Prozent. Davon profitieren auch die Zulieferer. Doch trotz der positiven Ausgangslage gilt es für die Branche zahlreiche Herausforderungen zu meistern.

„Zunehmende Handelsbeschränkungen, aufwändige Zulassungsprozedere, erhöhter Margendruck oder Brexit – die Marktlage verlangt nach einer Bündelung der Kräfte. Gefragt sind vor allem eine Ausrichtung an Zukunftsthemen sowie eine enge Zusammenarbeit von Zulieferern, Medizintechnik-Anbietern und Anwendern. COMPAMED und MEDICA bieten deshalb in ihrer weltweit einzigartigen Kombination eine ideale Plattform, um Partnerschaften zu schmieden und gemeinsames Business zu entwickeln“, unterstreicht Wolfram Diener wesentliche Gründe für die gute Buchungssituation.

Knowhow & Kompetenz von Kleinunternehmen bis Großkonzernen

Dabei sind unter den angemeldeten Ausstellern gleichermaßen kleine, mittelständische Unternehmen oder auch namhafte Großkonzerne wie Covestro, Evonik, Mitsubishi Chemical oder Panasonic zu finden. “Die COMPAMED eignet sich ideal, um mit allen wesentlichen Akteuren der Medizintechnik in direkten Kontakt zu treten. Hier sprechen wir in einer relativ kurzen Zeit mit vielen Entscheidern entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die COMPAMED ist für uns daher ein sehr effizienter Weg, neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen beziehungsweise den bestehenden Kundenkontakt zu intensivieren”, betont Dr. Philip Engel, Business Development Manager im Segment Medical Devices & Systems von Evonik. Die Besucher dürfen gespannt sein auf zahlreiche Innovationen, wie Dr. Engel ausführt: „Als Spezialchemieunternehmen bieten wir eine breite Palette an Hochleistungskunststoffen für die Medizintechnik an. Zur diesjährigen COMPAMED werden wir neben resorbierbaren Materialien und Spezialkunststoffen für kurzzeitigen oder dauerhaften Körperkontakt vor allem das weltweit erste PEEK-Filament in Implantatqualität zum Einsatz im 3D-Druck vorstellen. Das Hochleistungsmaterial kann in der Fused Filament Fabrication Technologie eingesetzt werden und soll die additive Fertigung von dreidimensionalen Kunststoffteilen für Humanimplantate ermöglichen.”

Auch bei Mitsubishi Chemical wird gespannt der COMPAMED 2019 entgegengeblickt. „Wir bieten Produkte, Dienstleistungen und Lösungen mit hoher Wertschöpfung. Medical & Healthcare ist dabei eines der Schwerpunktthemen. Um hier die richtige Zielgruppe zu erreichen, halten wir die COMPAMED für perfekt, um unser vielfältiges Produktportfolio aus verschiedenen Konzerngesellschaften zu präsentieren“ sagt Dick C. Hoogerdijk Director Marketing & New Business Development von Mitsubishi Chemical Europe.

Powerplay der Mikrotechnik

Erneut stark vertreten sein werden bei der COMPAMED 2019 Aussteller aus dem Bereich der Mikrotechnik. Laut einer aktuellen Branchenumfrage des Fachverbandes für Mikrotechnik (IVAM) engagieren sich mehr als die Hälfte der europäischen Mikrotechnik-Unternehmen im Markt für Medizintechnik und in der Gesundheitswirtschaft. Jedes fünfte Unternehmen sieht darin sogar den wichtigsten Zielmarkt.

Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass der Produktmarkt „High-tech for Medical Devices“ des IVAM Fachverband für Mikrotechnik in Halle 8a mit 700 Quadratmetern und gut 50 Beteiligungen den größten Gemeinschaftsstand bei der COMPAMED repräsentiert. Hier geht es um Innovationen der Schlüsseltechnologien Mikrotechnik, Nanotechnik, Photonik und neue Materialien.

Der Bereich der Mikrotechnik profitiert vor allem von den Trends Miniaturisierung und Digitalisierung. Medizintechnische Geräte, Instrumente und Produkte werden immer kompakter und leichter in der Anwendung – bei hoher Leistungsfähigkeit samt datentechnischer Vernetzungsoption.  Medizintechnik-Anbieter benötigen dementsprechend von ihren Zulieferern Hightech-Komponenten im Kleinstformat, wie etwa Aktuatoren, Chips, Kameras, Sensoren, Funkmodule oder auch passende Akkus sowie Datenspeicher. Anwendungsbeispiele hierfür sind u. a. Mikro-Endoskope, Lab-on-a-Chip-Applikationen für die Schnelldiagnostik oder die verschiedensten Implantate.

Vielfältiges Angebot und attraktives Rahmenprogramm

Schwerpunkte des vielfältigen Angebots der COMPAMED 2019 in den Hallen 8a + 8b des Düsseldorfer Messegeländes sind: Komponenten für Medizintechnik (u. a. Elektronik, Bauteile, Schläuche, Filter, Pumpen, Ventile), Materialien/ Werkstoffe, Mikro- und Nanotechnologie, Auftragsfertigung „Electronic Manufacturing Services“ (EMS), komplexe Herstellungs- und Ausrüstungspartnerschaften (z. B. OEM – Original Equipment Manufacturer) sowie Verpackungen und Dienstleistungen.

Knowhow auf den Punkt bietet auch das attraktive Rahmenprogramm. Beim COMPAMED SUPPLIERS FORUM der Fachzeitschrift DeviceMed (Halle 8b) geht es um Trendthemen der gesamten Prozesskette der medizintechnischen Fertigung. Mechanische und elektronische Komponenten sind ebenso Gegenstand der Expertenvorträge wie innovative Werkstoffe und alle Arten der Auftragsfertigung.

Das COMPAMED HIGH-TECH FORUM (Halle 8a) des IVAM Fachverbandes für Mikrotechnik legt unterdessen den Fokus auf Mikrosystemtechnik, Nanotechnologien sowie Produktionstechnik und Prozesssteuerung.

Zielgruppen der COMPAMED sind vorrangig Technische Einkäufer, Spezialisten aus den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Verpackung, Produktionsleiter, Konstrukteure oder etwa auch Verfahrensingenieure an. Von den insgesamt gut 120.000 Fachbesuchern der MEDICA und COMPAMED im Vorjahr interessierten sich fast 20.000 speziell für die Themen der COMPAMED.

 

 

Bild & Text: medica.de