HEIMTEXTIL 2020: Textile Technologies: Heimtextil erweitert Areal für Druck- und Verarbeitungsmaschinen

Bild: heimtextil.messefrankfurt.com
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Die digitale Transformation führt gegenwärtig zu grundlegenden Veränderungen bei der Herstellung und Verarbeitung von Wohntextilien. Industrie 4.0 und Digitalisierung sind dabei die zentralen Schlagworte – ebenso wie Individualisierung, Automatisierung, Machine Learning, Big Data, selbstorganisierende Fertigungssysteme oder Digitaldruck.

Zur kommenden Ausgabe zeigt die Heimtextil die Chancen des gegenwärtigen, technologischen Umbruchs in der Industrie auf und stellt die neuesten Produktentwicklungen vor.

Einhergehend mit einem vergrößerten Technologieangebot führt die Heimtextil zur bevorstehenden internationalen Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien einen neuen Namen für das Maschinenareal ein:

„Textile Technologies“ in der Halle 3.0 mit den Teilbereichen „Digital Print Technology“ und „Textile Processing“ stellt die Textiltechnologie von morgen vor – von Digitaldruckmaschinen, Software und entsprechendem Zubehör bis hin zu Maschinen für die Textilverarbeitung. „Mit dem erweiterten Areal verbessern wir die Orderoptionen und Informationsangebote für Vertreter aus der Industrie. Neben Stoffen und Designs finden sie auf der Heimtextil ebenso neueste Technologie und entsprechendes Zubehör von führenden, internationalen Anbietern – alles an einem Ort“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.

Insbesondere das Areal „Textile Processing“ für Maschinen zur Textilverarbeitung wird zur kommenden Heimtextil ausgebaut und erhält Zuwachs. Neu dabei sind unter anderem Demsan Tekstil Makine und Tunca Teknik aus der Türkei, Joos Nähmaschinen aus den USA, Monti Antonio aus Italien sowie Neenah Coldenhove und Wybenga aus den Niederlanden. Wybenga wird das komplette Maschinenprogramm zur Herstellung von Vorhängen und Jalousien in Frankfurt präsentieren. Ebenso stellen J. Zimmer Maschinenbau aus Österreich und ZSK Stickmaschinen aus Deutschland ihre Neuheiten vor. Laut ZSK wird der Heimtextil-Auftritt des Unternehmens unter anderem im Zeichen der Trends zur Individualisierung und Personalisierung stehen. Demnach sollen neueste Stickmaschinen mit mehr Nadeln präsentiert werden. Durch die höhere Nadelzahl soll sich der Workflow effektiver gestalteten lassen. Vertriebswege sollen optimiert sowie Online-Bestellsysteme und -Shops besser bestückt werden. Auch Italian Textile Machinery (ACIMIT) wird mit einem Gemeinschaftsstand vertreten sein und technische Innovationen ihrer Mitglieder im Verarbeitungsbereich zeigen.

Im Bereich „Digital Print Technology“ sind unter anderem die Druckmaschinenhersteller HP aus Deutschland, Mtex Solutions aus Portugal sowie Aleph, Fotoba International, MS Printing Solutions und Sublitex aus Italien vertreten.

Neu: Textile Technology Talks
Wertvolle Informationen in puncto neuester Technologie und Produktentwicklung bietet das eigens eingerichtete Vortragsareal „Textile Technology Talks“ in unmittelbarer Nachbarschaft zur Ausstellungsfläche. In Kooperation mit etablierten Instituten und Verbänden lädt die Heimtextil an allen vier Messetagen zu Vorträgen und Expertengesprächen ein. Dabei informiert beispielsweise der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) über „Manufacturing on demand – the future of individual and responsible production.“ Darüber hinaus unterstützen folgende Branchenpartner das Programm als Content-Partner: Deutsches Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen, Deutsches Institut für Textil- und Faserforschung (DITF), European Association of Screen Printing Equipment Manufacturers (ESMA), Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) und World Textile Information Network (WTiN).

Das Kompetenzzentrum textil vernetzt lädt am 9. Januar 2020 zu einem Netzwerkfrühstück ein. Von 8.45 bis 10 Uhr stehen Keynotes zum Thema Digitalisierung auf dem Programm: Bastian Baesch vom DITF spricht über „Digitalisierung im Smart Home – Chancen für neue textile Produkte“. Frederik Cloppenburg vom ITA erläutert die Frage „Wie aus Big Data der Produktion Big Business wird.“ Und Frizzi Seltmann vom STFI beschäftigt sich mit der „Zusammenarbeit von Mensch und Roboter – mobile und stationäre Robotersysteme im textilen Produktionsumfeld“.

 

 

Bild & Text: heimtextil.messefrankfurt.com